Aktuelles

Fachvortragsabend am 24.09.2024

Hier geht's zu den Bildern ---> Fachtagung 2024

 

 

 

 

 

 

42. Generalversammlung des Landesverband

hier geht's zu den Bildern -> Generalversammlung 2024

Was teuer ist - und was uns teuer sein sollte

Als ich noch jung war und Ferialjobs verrichtete, rechnete ich das verdiente Geld in Jeans und andere Klamotten um. Als der Euro kam, verglich ich lange mit Schillingen. Jetzt, da ich schon fast sechzig bin, plötzlich alles so teuer geworden ist, und der Wert der Gesundheit immer mehr steigt, stelle ich andere Rechnungen an. Ein Kilo Käse kostet rund 25 €, drei Kilo Kartoffeln kosten 5 €. Für insgesamt 35 € kann ich für meine große Familie also zweimal Kässpätzle mit Kartoffelsalat kochen. Andere leben ein bisschen länger davon. Fünfunddreißig Euro, soviel kostet durchschnittlich ein Jahr Mitgliedschaft im örtlichen Krankenpflegeverein.
Mit diesen Gedanken schaue ich zum Nachbarhaus. Der alten Frau geht es in letzter Zeit nicht mehr gut. Sie hat jetzt eine Betreuerin und zweimal wöchentlich kommt das weiße Auto mit dem Herz darauf: Unsere Krankenpflegerin steigt aus. Ich weiß vom Sohn der Nachbarin, dass sie am Montag die Mutter badet und am Freitag ihr die Wunden neu versorgt. Das Herz der alten Frau weint sich durch ihre Beine aus.
Die Krankenpflegerin ist noch jung. Ich weiß, was sie da leistet. Ich habe schon zweimal Menschen zuhause gepflegt. Und wer hier aufgewachsen ist, der weiß, wie dieses System funktioniert. Viele Menschen zahlen einen kleinen Mitgliedsbeitrag, damit auch noch im hintersten Winkel des Landes ein Krankenpfleger, eine Krankenpflegerin zu einem leidenden Menschen kommen kann. Dieses System ist einzigartig in Österreich und weit darüber hinaus. Viele zahlen wenig, viele arbeiten ehrenamtlich, um sich gemeinsam als Gesellschaft professionelle Hilfe für alle Bedürftigen zu leisten.
Ich schaue auf die neuen Wohnblöcke in der Umgebung und frage mich, wer den Jungen, die noch nicht an Krankheit denken, den Zugezogenen, die noch niemanden kennen, von dieser besten Versicherung erzählt? Solidarität nennt sich das. Ein Lächeln. Ein Herz. Wir sind Viele für Viele. Damit jetzt meine alte Nachbarin gut versorgt ist. Damit ich dann, wenn ich sie brauche, selbst die Pflege zuhause in Anspruch nehmen kann. Bist du dabei? Erzählst du es weiter? Wir würden uns sehr freuen!

Gabriele Bösch, Literatin, Hohenems

Projekt "Hospizkultur und Palliative Care zuhause"
Zuhause gut leben und sterben können

 

 

 

 

 

 

 

 

Hausbesuche

75plus Selbständig leben im Alter

Selbsttest 75plus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pflege berührt - Imagekampagne für Pflegeberufe

Schon längst kein Wäsche und Badeverein mehr!

Pflege mit Herz und Verstand. Im Film spricht Pflegeleiterin Edith Bechter vom Gesundheits- und Krankenpflegeverein Vorderland über die Ansprüche an Pflege von heute. Gratulation zu diesem bewegenden Einblick!

---Film

Unsere Partner sind:

Connexia  
Aktion Demenz  

Information über Betreuungs- und Pflegeberufe
www.vcare.at  

Information über das Case Management

24 Stunden Betreuung zu Hause
Wegbegleiter zur Pflege daheim

ARGE Mobile Hilfsdienste

Betreuungspool Vorarlberg

Bildungshaus Batschuns
Projekt TANDEM

Hospizbewegung Vorarlberg